Besuch im Clavier-Salon in Göttingen
Welch ein besonderes Ereignis! Ein Tagesausflug stand im Dezember nach Göttingen in den Clavier-Salon an. Für manche Kinder war dies der erste Schulausflug und für einige sogar die erste Bahnfahrt. Nach einem kurzen Spazierweg zum Bahnhof fuhren wir eine halbe Stunde im ICE zum Göttinger Bahnhof, von wo aus wiederum ein kurzer Spaziergang uns in die Altstadt zum Clavier-Salon führte. Hier warteten bereits 11 Kinder aus der Montessori-Schule Göttingen aus Karins ehemaliger Klasse. Und natürlich Herr Zitterbart, der Besitzer des Clavier-Salons und unser Pianist. Im eigentlichen Salon gab es mehrere Klaviere. Herr Zitterbart zeigte uns die unterschiedlichen Klänge der teilweise historischen Instrumente.
Er fragte uns, was warum wir heute hier seien, und wir antworteten, dass wir den Nussknacker hören wollten. So erzählte Herr Zitterbart von dem Komponisten des Nussknackers, Peter Tschaikowsky. Er kam aus Russland und wurde 1840 geboren. Er hat schon als Kind ein mechanisches Klavier bekommen. Er hatte ein gutes Gehör und konnte viele Stücke ganz leicht nachspielen. Er begann auch, selbst Stücke zu komponieren. Herr Zitterbart stellte uns die „Schlittenfahrt“ vor und zeigte uns, wie Tschaikowsky die Pferde, das Fahren des Schlittens und die Peitsche dargestellt hatte. Man konnte sich alles gut vorstellen.
Das berühmteste Stück von Tschaikowsky war der Nussknacker. Herr Zitterbart erzählte uns das Märchen und spielte immer wieder Stücke aus dem Ballett und erklärte, wie der Komponist zum Beispiel den Marsch der Zinnsoldaten oder den Nussknacker oder das Träumen darstellte. Die Geschichte war ziemlich spannend und Herr Zitterbart kann richtig gut Klavierspielen.
Im Anschluss an das Konzert waren wir auf einem Spielplatz und haben dort gepicknickt. Auf dem Spielplatz gab es ein großartiges Klettergerüst, eine riesige Nestschaukel und ein kleines Trampolin. Danach gab es noch für alle Schmalzkuchen!